Spielend lernen
- Eltern können nicht die Lehrkraft ersetzen, sie können sie aber
unterstützen.
- Nutzen Sie Spiele zur Buchstabensicherheit,
zur Entwicklung der Lesefertigkeit, zum Rechnen,
zur Schulung der Merkfähigkeit und Konzentration!
Fragen Sie Ihre Lehrer nach geeigneten speziellen Spielen für
Ihr Kind!
Man muss nicht immer am Tisch sitzen zum Spielen, auch beim
Tischdecken oder unterwegs ist Spiel und Spaß möglich.
Lesen lernt man nur durch Lesen!
-Täglich 15 Minuten Lesezeit sollten Sie besonders in den
ersten beiden Schuljahren oder bei Leseschwierigkeiten
Ihres Kindes einrichten.
- Dabei kann das Lesematerial aus den Lesebüchern genutzt
oder aber auch in eigenen Lieblingsbüchern und Zeitschriften
geschnökert werden.
- Lesen ist sooooo wichtig!!!
Es wird überall gebraucht: in allen Fächern, beim Einkaufen,
beim Stöbern im Internet, ...
Fernsehen und Computer – eine Lernhilfe?
- Beide sind weder gut noch schlecht.
- Begleiten und kontrollieren Sie Ihr Kind von Anfang an!
- Schauen Sie hin und fragen Sie nach!
- Kinder brauchen klare Regeln und Grenzen.
- Reden Sie mit Ihrem Kind über Medieninhalte!
- Fernsehen, Computer und Internet sind keine Babysitter.
- Denken Sie daran, dass Sie selbst das beste Vorbild für
Ihr Kind sind!
Wie viel Medienkonsum verträgt mein Kind?
- Empfohlen sind nicht mehr als täglich:
o 30 Minuten für 3- bis 5- Jährige,
o 1 Stunde für die 6- bis 10- Jährigen,
o 90 Minuten für die 11- bis 13- Jährigen.
Wie erziehe ich mein Kind richtig?
- Kinder müssen das „Verhalten“ erst lernen.
- Schaffen Sie bestimmte Rituale im Alltag wie gemeinsame
Mahlzeiten einnehmen, kleine Pflichten im Haushalt erledigen,
die Gute-Nacht-Geschichte beim Ins-Bett-Gehen,
Kuschel- und Erzählzeiten!
- Schenken Sie Ihrem Kind die notwendige Beachtung und
loben Sie es für Dinge, die es gut gemacht hat. Erfolg motiviert!
- Belobigungen müssen nicht immer ein teures Spielzeug
o.ä. sein, sondern z.B. auch eine halbe Stunde selbst
Mama oder Papa alleine ohne Telefon und Türklingeln
für sich zu haben, kann den Kindern viel Spaß bringen.
- Stärken Sie die Stärken Ihres Kindes!
- Kinder wollen klare Grenzen und Regeln.
Legen Sie diese fest und besprechen Sie diese kindgerecht
mit Ihrer Tochter/ Ihrem Sohn!
- Regeln müssen eingehalten werden, lassen Sie keine
Ausnahmen zu!
- Bei Nichteinhaltung der Regeln muss das Kind
die Konsequenzen kennen.
- Drohen Sie nur solche Konsequenzen an, die Sie auch
umsetzen können oder wollen!
- Nicht gleich schimpfen und laut werden, sondern mit
nonverbalen Gesten wie ein Blick oder Stirnrunzeln erziehen.
Erst nach gelber Karte folgt rote Karte.
- Senden Sie ICH-Botschaften, wie „Ich bin traurig, dass...“
oder „Ich bin enttäuscht über...“!
- Denken Sie daran: Kinder sehen in Ihnen das Vorbild!
- Arbeiten Sie eng mit den Lehrkräften zusammen!
Nur wenn alle an einem Strang ziehen, lernt es Ihr Kind,
sich im Leben zurecht zu finden.
Hausaufgaben- und Lerntipps:
- Sorgen Sie für einen regelmäßigen Rhythmus am Tag!
Das fördert die Organisationsfähigkeit Ihres Kindes.
- Überprüfen Sie am Abend gemeinsam mit Ihrem Kind,
ob alle Hausaufgaben erledigt und alle Sachen für den
nächsten Tag in der Mappe sind!
- Richten Sie zu Hause einen ruhigen Arbeitsplatz mit allen
notwendigen Utensilien ein!
- Unterstützen Sie Ihr Kind beim Lernen, wenn es Sie
um Hilfe bittet! Lassen Sie zuerst vom Kind erklären,
wie es zur Lösung einer Aufgabe kommt!
Bewegung und Ernährung:
- Eine gesunde Ernährung ist wichtig für die Konzentration.
Auch das Trinken von Wasser, Schorlen oder ungesüßten Tees
bitte nicht vergessen!
- Nehmen Sie mit Ihren Kindern in Ruhe gemeinsam
die Mahlzeiten ein, ohne dass der Fernseher nebenbei dudelt!
- Bewegung bedeutet für Kinder Spiel und Spaß.
Und wer hat das nicht gerne?
Tägliche Bewegung an frischer Luft macht den Kopf frei.
Darum lassen Sie öfter mal das Auto stehen
und benutzen Fahrrad oder Füße.
Das tut bestimmt auch Ihnen gut!